Hasenjagd

Die ganze Geschichte fing an, als sie vor einiger Zeit durch den Gemüsegarten flanierte, um ihre Salatköpfe zu zählen. Dabei fiel ihr auf, dass die Nachbarshasen nicht nur im ihnen zugeteilten Beet sondern auch in anderen fraßen. Sie begann zu lamentieren, aber ihr wurde schnell klar, dass die Hasen hinter all den Blätter schwer zu sehen waren. Deshalb beauftragte sie einen Hasensuchdienst, der mit Bluthunden sucht. Sie will nämlich nicht, dass Hasen von ihrem Salat fressen.

Die Hunde begannen zu bellen.

Vielleicht sind die Hunde nicht besonders schlau und daher haben sie nicht nur Hasen angebellt sondern einfach alles, was Ohren und Salat zwischen den Zähnen hat. Vielleicht ging es doch nach Geruch. Anfang der Woche beschwerte sich dann einer der Passanten über die Hunde. Aber nicht bei der Gartenbesitzerin, sonder bei der Presse. Für die war es ein gefundenes Fressen.

Ihr gefiel das natürlich garnicht. Davon hat sie nichts. Natürlich ist es erlaubt, vom Salat zu probieren, bevor man ihn kauft, sagt sie. Aber nur einzelne Blätter, nicht zwei oder drei. Sagt sie. Er hatte drei Blätter genommen, damit er anderen zeigen kann, wie der Salat schmeckt. Sagt er.

Was sollte sie also mit dem Passanten tun? Die Hunde zurückrufen könnte sie. Aber davon hat sie ja wieder nichts. Außerdem riecht der Passant nach Hase.

Diese Salatgeschichte hat weder mit diesem Artikel, noch mit diesem Artikel etwas zu tun. Denke ich.